Leinen los!

Juni 16, 2019 10 Von andi

Am 14.06.2019 geht`s endlich los!

So, nun war es endlich soweit. Der Tag der Abreise war gekommen und wir haben unsere Reise mit der Ärö Rund Regatta begonnen. Am Freitag sind wir in Schilksee gestartet. Die Ärö Rund Regatta ist eine Regatta, die nun zum 26. Mal stattfindet und mit einer Nachtfahrt um die Nordspitze der Insel Ärö in der dänischen Südsee beginnt. Das ist um diese Jahreszeit, in der es am nördlichen Horizont gar nichr mehr dunkel wird, eines der Highlights der Regattasaison. Morgens kommt man dann in Marstal an, trinkt erstmal ein Anlegebier oder zwei oder auch einen Gin Tonic, trifft sich mit anderen Teilnehmern und lässt die Nacht Revue passieren. Irgendwann mittags geht es dann mal in die Koje und man holt den verpassten Schlaf der Nacht nach. Abends gibt es dann die Siegerehrung der ersten Etappe.

Wir haben keinen nennenswerten Platz belegt. Das lag zum einen daran, dass wir mit gefühlt einer Tonne Proviant an Bord gestartet sind und zum anderen, dass ich den Start ein bisschen verpennt hatte, weil ich mit der Go Pro gekämpft hatte, die nicht so wollte, wie ich. Dann hatten wir auch noch extrem schwachen Wind, der ein bisschen auffrischte, als die nächste Gruppe (die schnellsten Boote) gestartet sind. Die haben uns dann mal eben komplett nach hinten durchgereicht. Aber dann kam langsam mehr Wind und es lief recht gut. Es war dann wunderschönes Segeln mit perfektem Wind und wir haben dann noch diverse Boote überholt und sind zu einer ziemlich guten Zeit durchs Ziel gegangen. Welchen Platz wir letztendlich belegt haben, wissen wir leider immer noch nicht, weil die Wettfahrtleitung Computerprobleme hatte. Wir sind gespannt…

Wir hatten einen sehr entspannten und schönen Tag/Abend, haben unseren neuen Elektrogrill von WMF an Bord getestet, weil es entgegen aller Vorherseagen fast den ganzen Tag geregnet hat, sind mit Freunden noch im Irish Pub gewesen – Pflichtprogramm in Marstal – und haben dann den Abend mit dem einen oder anderen Absacker bei uns an Bord ausklingen lassen.

Entgegen unsere Planung, die Rückregatta nach Kiel nicht mitzufahren, haben wir uns mit 2,0 auf dem Kessel entschieden, die Rückfahrt doch mitzufahren. Wir haben irgendwie immer noch nicht realisiert, wie viel Zeit wir eigentlich haben. Die Rückfahrt ist eigentlich gut gestartet, aber nach ca. 4 Stunden war dann totale Flaute, so dass wir letztendlich abbrechen und den Motor starten mussten. So, wie die meisten anderen auch. Und nun sind wir wieder im Heimathafen und starten noch mal ganz entspannt neu. Mal sehen, wie sich der Wind morgen so macht?